Was dich in den ersten 12 Monaten beim Schlaf deines Babys erwartet

und Tipps, die euch beide unterstützen

Es gibt tolle Organisationen wie den Pediatric Sleep Council, Basis und Safe to Sleep, die Eltern und Babys helfen, besser zu schlafen. Jedes Baby ist anders, und auch du bist anders, je nachdem, ob es dein erstes, zweites oder sechstes Kind ist. Letztendlich sind Zeit und Geduld gefragt, aber als übermüdetes Elternteil fühlst du dich vielleicht überfordert und hast das Gefühl, alles falsch zu machen, vor allem bei deinem ersten Kind. Doch keine Angst, es gibt Lösungen und Tipps, die wissenschaftlich belegt sind und auf den Erfahrungen anderer Eltern basieren.

alt Text: Ein schlafendes Baby trägt einen gelben Strampler mit Fuchsprint

Dieser Ratgeber beschäftigt sich mit folgenden Themen:

 

  • Wie viel Schlaf brauchen Babys im Alter zwischen 0 und 12 Monaten 
  • Gründe, warum dein Baby nicht schlafen kann
  • So unterstützt du dein Baby und sein sich verschiebendes Schlafmuster
  • So gehst du mit Schlafmangel um 


Eine weise Frau sagte einmal: "Niemand kennt Schlafentzug so gut wie eine frischgebackene Mutter". Wir haben uns bei Bugaboo umgehört, und sowohl Mütter als auch Väter haben dem zugestimmt. Einige haben die Erinnerungen an ihre schlaflosen Nächte lieber verdrängt, während andere schöne Geschichten von Erfolgen zu erzählen hatten. Unabhängig von den Erfahrungen, die sie gemacht hatten, wurde immer wieder betont, wie wichtig es ist, die Schlafphasen des Babys im ersten Jahr zu verstehen, damit die schlaflosen Momente besser eingeordnet werden können. 

Wie viel Schlaf brauchen Babys im ersten Lebensjahr?

Es ist eine beachtliche Leistung und ein Grund zur Freude, wenn dein Baby die Nacht durchschläft. Die Frage nach dem Durchschlafen wird allen frischgebackenen Eltern gestellt, und wenn man genau hinschaut, kann man den veränderten Gesichtsausdruck erkennen, wenn es Wirklichkeit wird. Wie jeder Mensch brauchen Babys Schlaf, er fördert ihr Wachstum, unterstützt die Entwicklung des Gehirns und stärkt sogar ihr Immunsystem. Schlaf ist entscheidend, denn schlechter Schlaf kann soziale Fähigkeiten, die kognitive Entwicklung und vieles mehr beeinflussen und beeinträchtigen. Du erinnerst dich bestimmt daran, wie anstrengend eine schlaflose Nacht für dich war, bevor du ein Kind bekommen hast. Stell dir vor, dein kleiner Liebling müsste das Gleiche durchmachen, nur um ein Vielfaches schlimmer! Das Bedürfnis nach Schlaf drückt sich im Allgemeinen sehr laut in Form von Weinen aus, auch Augenreiben und Gähnen zeigen es. Erkenne die Anzeichen frühzeitig, damit dein Kind nicht übermüdet.

A baby sleeping inside a Bugaboo breezy bassinet

Die Sleep Foundation bietet mit medizinisch geprüften Artikeln spannende Erkenntnisse zum Thema Schlaf. Es ist wichtig zu wissen und zu verstehen, dass sich das Schlafverhalten mit der Zeit wandelt. Allein im ersten Jahr ändern sich die Anzahl der benötigten Schlafstunden und die Dauer tagsüber und nachts drastisch.

Im Alter von 0 bis 3 Monaten: Neugeborene brauchen etwa 14-17 Stunden Schlaf, aber nicht am Stück. Es gibt noch keinen "Schlafrhythmus"; Babys schlafen bis zu 12 Stunden in der Nacht und den Rest während der Schläfchen am Tag. Regelmäßig müssen sie gestillt und gewickelt werden und brauchen Kuscheleinheiten mit ihren Eltern.

Im Alter von 3 bis 6 Monaten: Die Babys sorgen für mehr Wirbel und die Schlafdauer sinkt auf 12 bis 15 Stunden. Der Schlaf ist seltener unterbrochen, was bedeutet, dass es längere Schlafphasen "wie ein Baby" gibt. In der Regel können Eltern zu diesem Zeitpunkt Freunden und Verwandten erzählen, dass ihr kleiner Liebling nachts durchschläft und vielleicht sein erstes Übernachtungsabenteuer in seinem bequemen Reisebettchen erlebt hat. Eine massive Erleichterung für die Eltern. Hurra! Das sollte gefeiert werden, aber nicht zu laut – denk an das Sprichwort: "Schlafende Babys weckt man nicht".

Im Alter von 6 bis 12 Monaten: Die Schlafgewohnheiten des Babys verändern sich erneut, es schläft überwiegend nachts und kann bis zu 10-12 Stunden schlafen. Doch in dieser Zeit gibt es auch Wachstumsschübe, die ersten Zähne kommen und Schlafregression macht sich bemerkbar. Diese Zeit kann für Eltern eine echte Herausforderung sein – gerade wurden Routinen entwickelt und schon wird alles wieder durcheinander gebracht. In dieser Phase können bei Bedarf Strategien zum Schlaftraining genutzt werden.

Wir haben uns angesehen, wie viel Schlaf Babys in ihrem ersten Lebensjahr brauchen. Jetzt schauen wir uns an, warum dein Baby möglicherweise nicht schläft und wie du ihm helfen kannst.

Warum kann mein Baby nicht schlafen, und wie kann ich ihm helfen? 

Egal, wie alt dein Baby ist, eine Investition in gute Babyprodukte wird ihm helfen, in unterschiedlichen Situationen besser zu schlafen, z. B. im Auto, beim Übernachten bei Freunden und auf Reisen, um die Welt zu erkunden! Es gibt jedoch ein paar übliche Probleme, die den Schlaf unterbrechen, unabhängig davon, in welches "Nest" dein Baby sich gerade kuschelt.

: Ein Baby reibt sich die Augen nach dem Schlafen in einem Bugaboo Kinderwagen.)

Babys im Alter von 0 bis 3 Monaten

Nächtliche Unterbrechungen gehören zum Elternsein dazu. Das ist so. Wenn es jedoch ständig Probleme gibt, kann es für deinen kleinen Liebling und dich schwierig werden, die nötige Ruhe zu finden, um die Probleme zu lösen. Wenn dein Baby beispielsweise in den ersten Lebensmonaten in den Schlaf gewiegt und viel gehalten wurde und dies jetzt geändert wird, kann es ein böses Erwachen geben – im wahrsten Sinne des Wortes. Babys gewöhnen sich daran, in deinen Armen einzuschlafen und wehren sich gegen den Schlaf, wenn das geändert wird.

Nicht auf dem Rücken schlafen wollen

Das Problem: Wenn du deinen kleinen Schatz zum Schlafen hinlegst, kommt er möglicherweise nicht zur Ruhe, weil er sich auf dem Bauch sicherer fühlt. Dies ist jedoch wegen möglicher Gesundheitsrisiken nicht ideal. Daher empfehlen Experten, Babys auf den Rücken zu legen, was das Problem nicht löst.

Die Lösung: Versuche, dein Baby zu pucken, damit es sich sicher, geborgen und eingehüllt fühlt. Wenn du nichts dagegen hast, kann ein Schnuller deinem Baby helfen, wodurch du eventuell sogar eine Extraportion Schlaf bekommst. Hier ist wieder Geduld gefragt, und wir hoffen, dass es schnell geht: Dein Baby wird sich daran gewöhnen, auf dem Rücken zu schlafen.

Nicht wissen, ob Tag oder Nacht ist

Das Problem: Wir kennen es alle, dieses Gefühl der Verwirrung, ob gerade Tag oder Nacht ist, wenn wir auf Langstreckenreisen unterwegs sind, nicht wahr? Manchmal kann es passieren, dass dein Baby den ganzen Tag schläft und die ganze Nacht wach ist. Das ist für keinen der Beteiligten ideal.

Die Lösung: Begrenze die Schläfchen tagsüber auf drei Stunden, damit dein Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht erkennt. Das kann nämlich nach neun Monaten im Mutterleib, in denen es ganz nach eigenem Gusto schlief und wach war, etwas schwierig sein. Außerdem ist es ratsam beim abendlichen und nächtlichen Füttern auf künstliches Licht zu verzichten und den Fernseher auszuschalten.

Nicht ganz satt sein 

Das Problem: Die meisten 2-3 Monate alten Babys müssen sich ein- oder zweimal in der Nacht richtig satt trinken, bei Babys, die gestillt werden, kann das noch stärker ausgeprägt sein. Wenn sie nicht richtig satt sind, können sie häufiger aufwachen.

Die Lösung: Es könnte eine gute Idee sein, aufzuschreiben, wie häufig du nachts fütterst und mit deinem Arzt darüber zu sprechen, bevor du das nächtliche Füttern reduzierst, weil du sicherstellen möchtest, dass dein Kind tagsüber genug zu essen bekommt.

Letztendlich ermutigen wir alle Eltern, ob beim ersten oder beim fünften Kind, ärztliche Unterstützung und Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn Intuition und Erfahrung darauf schließen lassen, dass es sich vielleicht um ein ernsteres Problem handelt. Du solltest nie denken, dass du nicht um Hilfe bitten oder um Rat fragen kannst – du darfst immer fragen.

Babys im Alter von 3 bis 6 Monaten

Im Alter von 3 bis 6 Monaten beginnen Babys, die Nacht durchzuschlafen und länger zu schlafen, aber dies ist auch die Zeit, in der die Schlafregression anfängt. Das ist völlig normal und kann im ersten Lebensjahr deines Babys mehrmals passieren.

Schlafregression

Das Problem: Mit vier Monaten beginnt dein Kind, die Welt um sich herum wahrzunehmen und sich mit ihr zu beschäftigen. Wahrscheinlich merkst du, dass das Schlafverhalten ein wenig aus dem Gleichgewicht gerät – es schläft nicht mehr ein oder wacht häufiger auf.

Die Lösung: Dies ist die beste Zeit, um eine feste Routine für dein Kind einzuführen – ein warmes Bad, beruhigendes Stillen, Schlaflieder, gedämpftes Licht und Kuscheln, um es auf die Schlafenszeit vorzubereiten. Gib deinem Kind Zeit, sich an diese neue Entwicklungsphase zu gewöhnen, dann sollte das Schlafverhalten sich auch daran anpassen. Denk daran, dass ein Baby, das tagsüber keinen Schlaf findet, wahrscheinlich übermüdet ist und sich abends nur schwer beruhigen lässt und schwieriger einschläft.

Veränderungen der Schlafroutine tagsüber

Das Problem: Wenn Babys älter werden, verändert sich die Schlafroutine tagsüber. Manche Babys gewöhnen sich schnell daran, und es hat keine Auswirkungen auf ihren nächtlichen Schlaf und ihre Schlafphasen tagsüber. Doch manche kleinen Menschen schlafen tagsüber seltener und können dann quengelig werden und nachts schlecht schlafen. 

Die Lösung: Eine gute Möglichkeit, sie an die Schlafenszeiten tagsüber zu gewöhnen, ist, du ahnst es schon, eine Routine vor dem Schlafengehen. Vielleicht lässt du leise, sanfte Musik laufen, liest eine Geschichte vor oder gibst eine sanfte Babymassage, um dein Baby auf das Kommende einzustimmen. Schlaf!

Ändere die Routine zur Schlafenszeit

Das Problem: Wenn dein Kind sechs Monate alt ist, haben sich die Schlafgewohnheiten wahrscheinlich verändert und ausgeglichen, und dein Baby schläft etwa 10 Stunden in der Nacht plus ein paar Nickerchen am Tag, mit neun Monaten sogar noch länger! Allerdings kann es Unterbrechungen geben, beispielsweise, dass das Baby nicht alleine einschlafen kann. Manche Eltern entscheiden sich dann für ein Schlaftraining, aber das ist nicht notwendig, sondern eine persönliche Entscheidung, die du selbst treffen kannst.

Die Lösung: Kleine Änderungen in der Routine zur Schlafenszeit können Wunder bewirken. Zum Beispiel kannst du dein Baby etwa 30 Minuten vor dem Zubettgehen oder dem Mittagsschlaf füttern, das macht es schläfrig – dies ist die beste Zeit, um es in sein Bettchen zu legen. In diesem Alter lernen Kinder, sich selbst zu beruhigen, und es kann sein, dass sie etwas weinen und unzufrieden sind, aber wir raten dir, durchzuhalten. Du könntest zu einem Schnuller greifen, wenn ihr einen benutzt, aber mit ein wenig Ausdauer wird dein Baby sich beruhigen und friedlich einschlafen.

Erlaube deinem Baby zu weinen

Das Problem: Dies ist ein kontroverses Thema, und es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob es gut ist oder nicht, wenn Babys sich in den Schlaf weinen. Neuste Studien der Universität Warwick legen nahe, dass sich dies nicht negativ auf die Verhaltensentwicklung oder das Bindungsverhalten von Kindern auswirkt.

Die Lösung: Auch wenn es schwierig und nervenzehrend sein kann, deinen Liebling weinen zu lassen, vor allem, wenn er noch so klein ist, kann es funktionieren, denn mit sechs Monaten wissen Babys, dass Weinen in der Regel dazu führt, dass sie hochgehoben, gefüttert oder geschaukelt werden. Sobald sie jedoch merken, dass Mama und Papa nicht darauf reagieren, hören sie in neun von zehn Fällen auf zu weinen und beruhigen sich nach etwa vier Nächten. Dies ist natürlich eine persönliche Entscheidung. 

Babys im Alter von 6 bis 12 Monaten


Hilf ihnen, länger zu schlafen

Das Problem: Jetzt, wo dein Baby mit etwa 6 Monaten die Nacht durchschläft und du das Leben mit Leichtigkeit meisterst, würdest du wahrscheinlich gerne ein wenig ausschlafen!

Die Lösung: Es gibt ein paar Methoden, damit die Kleinen nicht in aller Herrgottsfrühe aufwachen, indem du zum Beispiel die Mittagsschlafzeiten anpasst und verschiedene Schlafenszeiten ausprobierst. Du kannst auch das Ambiente im Schlafzimmer verbessern, indem du es dunkler und schalldichter gestaltest, dann stört nichts den Schlaf deines Babys und es kann länger schlafen.

Zahnen 

Das Problem: Wenn die verräterischen Anzeichen wie Sabbern, Gereiztheit, Schmatzen und Unruhe beim Füttern auftreten, bedeutet es, dass die Zähne kommen – und das kann auch den Schlaf beeinträchtigen. 

Die Lösung: Da wir uns auf Ruhe, Routinen und Harmonie konzentrieren, versuche, dein Kind nicht hochzunehmen. Beruhige es stattdessen mit einem Beißring, einer Lösung, die du auf sein Zahnfleisch aufträgst, oder indem du seinen Kopf sanft streichelst, während du es wieder in den Schlaf wiegst. 

Unvorhergesehene Störungen  

Das Problem: Schlafstörungen können durch Veränderungen in der Umgebung oder der Routine, eine Krankheit wie Reizhusten, Wachstumsschübe oder die Temperatur im Zimmer verursacht werden. Vielleicht wart ihr zum ersten Mal als Familie im Urlaub und dein Kind hat sich an sein Reisebettchen gewöhnt. Jetzt seid ihr wieder zu Hause und alles ist wieder neu.  

Die Lösung: Versuche, wieder in euren gewohnten Rhythmus zu kommen, damit dein Baby sich wieder an seine normale Routine gewöhnt. Das kann ein paar Tage dauern, also sei in dieser Zeit nachsichtig mit dir selbst und deinem Co-Piloten.

Zeichen von Übermüdung 

Das Problem: Viele Eltern haben gelernt, dass übermüdete Kinder nicht schlafen wollen, obwohl es das Einzige ist, was ihnen guttut. Wenn du Anzeichen von Müdigkeit bemerkst, ist das dein Stichwort – Augenreiben, Gähnen, Einnicken beim Essen der letzten Bissen. 

Die Lösung: Vermeide es, wenn möglich, dein Baby schlafen zu legen, wenn es bereits übermüdet ist – damit es dir nicht auch so geht. Es ist auch wichtig, im Kopf zu behalten, wie viel dein Baby geschlafen hat und wie viel Schlaf es braucht. Wenn es früher als erwartet vom letzten Schläfchen tagsüber aufgewacht ist, ist es vielleicht eine gute Idee, es etwas früher ins Bett zu bringen, damit es nicht übermüdet. Und andersrum genauso, wenn die Nacht unruhig war, lege es tagsüber länger schlafen.

Die ersten Tage und Monate im Leben eines Neugeborenen können schwierig sein. Vertraue auf deine Intuition und darauf, dass dein Baby höchstwahrscheinlich auf dem richtigen Weg ist, was die Menge an Schlaf angeht, die es braucht.

So können frischgebackene Eltern mit Schlafmangel umgehen

Deine gesamte Welt hat sich verändert. Da ist jetzt dieser kleine Mensch, der dir nichts als Freude, Liebe und schlaflose Nächte bringt. Schlafmangel kann eine große Belastung für Eltern sein, vor allem, da Erwachsene sieben bis neun Stunden pro Nacht schlafen sollten. "Der Schlaf der Eltern und der Neugeborenen gehört zu den größten Herausforderungen in den ersten Lebenswochen eines Säuglings", sagt Dr. Rebecca Robbins. Manchmal ist es nicht einmal dein Baby, das dich wachhält. Vielleicht hast du generell Schwierigkeiten einzuschlafen, oder du wartest ängstlich darauf, dass ein Schrei ertönt.

Die ersten sechs Wochen nach der Geburt eines Babys können am schwierigsten sein. Eine 2019 veröffentlichte Studie hat jedoch ergeben, dass Eltern in den ersten sechs Lebensjahren ihrer Kinder unter Schlafmangel leiden können. Das heißt jedoch nicht, dass der Schlafmangel über den gesamten Zeitraum gleich verteilt ist. Aber noch ist nicht alle Hoffnung verloren. Wir haben Tipps zusammengetragen, die dir zu mehr Schlaf verhelfen.

Eine Mutter schaut ihr Baby an, das in einem Bugaboo Liegewannen-Kinderwagen schläft

Schlafe, wenn dein Baby schläft

Du musst dich von deinen Gewohnheiten von vor der Geburt verabschieden. Auch wenn es verlockend sein kann, Dinge zu erledigen, während dein Kind schläft, ist dies die beste Zeit, um Schlaf nachzuholen – also nutze das, wenn möglich, aus. 

Die Routine deines Babys hat Auswirkungen auf deine

In den ersten Lebensmonaten deines Babys gibt es noch nicht viel Routine, aber du kannst die Umgebung beeinflussen, indem du das Zimmer schön abdunkelst und dein Baby beruhigst, wenn es weint und unruhig ist. Sind diese ersten Tage geschafft, fördern beruhigende Schlafenszeit-Routinen einen gesünderen Schlaf für alle Beteiligten.  

Schlafe im gleichen Zimmer

Die American Academy of Pediatrics (AAP) empfiehlt, dass Babys im ersten Lebensjahr im selben Zimmer wie ihre Eltern schlafen sollten, da dies das Risiko für den plötzlichen Kindstod um bis zu 50 % senken kann, es ist auch viel sicherer, als im gleichen Bett zu schlafen. Zudem kann es dazu beitragen, dass du besser schläfst. Wenn du nachts nicht ständig von einem Zimmer ins andere gehen musst, können du und dein Baby leichter wieder einschlafen.  

Nutze die Gelegenheit zum Schlafen

Die sieben bis neun Stunden Schlaf, die für Erwachsene empfohlen werden, müssen nicht an einem Stück erreicht werden. Nutze die Gelegenheit für kurze 20-minütige Nickerchen, wann immer du kannst. Sprich mit deinem Partner oder deiner Partnerin und Freunden darüber, damit sie dich und deine Schläfchen unterstützen können.

Erstelle einen persönlichen Schlafplan

Du hast einen Geburtsplan erstellt, warum machst du nicht auch einen Plan gegen den Schlafmangel, wenn dein Baby da ist? Sieh es als Gelegenheit an, darüber zu sprechen, wie dein Partner oder deine Partnerin, deine Familie und Freunde dir beim Übergang in die Elternschaft helfen können. Wenn du einen Partner oder eine Partnerin hast, der oder die dir tagsüber und nachts zur Seite steht, solltet ihr schon vor der Geburt des Kindes besprechen, wie das funktionieren kann. Setzt euch zusammen und entscheidet, wie das nächtliche Füttern ablaufen soll und ob der oder die andere das Baby zum Stillen holen kann. Ihr könnt auch überlegen, ob ihr zusätzliche Unterstützung wünscht, wie beispielsweise von einer Doula. 

Minimiere abends die Zeit am Bildschirm   

Blaues Licht von elektronischen Geräten kann dein zirkadianes System durcheinander bringen und dafür sorgen, dass du nur schwer einschlafen kannst. Unser Rat? Schalte die Geräte mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen ab.

Finde deine eigenen schlaffördernden Routinen 

Manchmal macht Schlafmangel das Einschlafen noch schwerer, selbst wenn du die Chance hast, die Augen zuzumachen. Nutze Hilfsmittel wie Meditation, Atemübungen oder Tagebuchschreiben, bevor es Zeit ist, das Licht auszuschalten.

Am wichtigsten ist: Scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten und sei in dieser Zeit des Umbruchs nicht zu streng mit dir selbst. Der Abwasch und die Wäsche können warten, solange du und deine Familie gesund seid. Ehe du dich versiehst, packst du die Tasche für die erste Übernachtung deines Kindes bei Oma und Opa, damit du deine erste ungestörte Nachtruhe und dringend benötigte Zeit mit deinem Partner oder deiner Partnerin verbringen kannst. Vergiss nicht, den Bugaboo Stardust einzupacken, damit der Besuch einfach und bequem wird!

Two fathers and their toddler in a kitchen; the toddler is standing inside a Bugaboo Stardust travel cot

Weitere Informationen und Ressourcen

Der Lullaby Trust bietet viele nützliche Informationen und Unterstützung für Eltern zum Thema sicherer Schlaf.

Das American SIDS Institute widmet sich der Prävention des plötzlichen Kindstods und der Förderung der Gesundheit von Säuglingen.

Auf der Baby Sleep Site findest du eine Reihe von Babyschlafberatern und -experten.

BASIS (Baby Sleep Info Source): Normal sleep development

Mindell J, Kuhn B, Lewin DS, Meltzer LJ, Sadeh A. (2006) Behavioral treatment of bedtime problems and night wakings in infants and young children.

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