Babys erste Mahlzeiten: Diese Tipps können dir dabei helfen
Für viele Eltern ist es ein besonderer Meilenstein: Dein Baby ist groß genug, um die ersten Mahlzeiten zu sich zu nehmen! Das Neugeborenen-Set kann gegen den Kindersitz mit Esstablett ausgetauscht werden, sodass dein Kind damit aufrecht am Tisch sitzen kann. Wie schön ist das denn! Es ist zugleich auch ein Meilenstein, der möglicherweise Fragen und Unsicherheiten mit sich bringt. Um dir eine Orientierungshilfe zu geben, beantworten How About Mom und der pädiatrische Ernährungsberater Stefan Kleintjes einige häufig gestellte Fragen.
Soll ich meinem Kind die Nahrung in mundgerecht portionierten Stücken oder in pürierter Form anbieten?
Wenn du mit den festen Mahlzeiten beginnst, kannst du selbst entscheiden, ob du pürierte Obst- oder Gemüsebreie oder mundgerecht portionierte Stücke fester Nahrung anbietest, etwa ein Stück weiche Birne oder einen Brokkolistängel. Bei der ersten Option fütterst du dein Baby mit dem Löffel; bei der zweiten Option bringst du deinem Baby bei, selbständig zu essen - diese Methode ist auch unter der Bezeichnung "Baby-led-Weaning" bekannt. Hierbei kannst Du nach der Rapley-Methode oder der Kleintjes-Methode verfahren. Bei beiden Methoden geht es im Wesentlichen darum, dass du deinem Kind ab dem sechsten Monat feste Nahrung in Form von großen Obst- oder Gemüsestücken anbietest, an denen das Kind nicht lutschen, aber kauen kann. Achte jedoch darauf, dass die angebotene Nahrung nicht zu hart ist. Es empfiehlt sich, diese vorab zu kochen oder zu dämpfen.

Zuerst Gemüse und anschließend Obst?
Vielleicht hast du diese Aussage bereits irgendwo gelesen oder gehört: Beginne zunächst mit dem Anbieten von Gemüse, da dein Kind ansonsten schnell eine Vorliebe für den süßen Geschmack von Obst entwickelt und Gemüse ablehnen wird. Nach Meinung des pädiatrischen Ernährungsberaters Stefan Kleintjes, der bereits seit 40 Jahren Eltern darin unterstützt, Kinder von 0 bis 4 Jahren zum selbständigen Essen anzuleiten, kannst du diese Bedenken jedoch getrost vernachlässigen: Entscheidend dabei ist, dass dein Kind sich darin übt, feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Die wichtigste Botschaft hierbei lautet: Gehe die Sache entspannt an
Im ersten Lebensjahr eines Kindes ist das Stillen oder die Flaschenfütterung die wichtigste Nährstoffquelle. Das Üben mit Obst und Gemüse kommt folglich „hinzu“. Es ist kein Ersatz. Bis dein Baby ein Jahr alt ist, liefert Muttermilch oder Fertignahrung den größten Teil der Nährstoffe und Energie und nach diesem Jahr kann Muttermilch auch noch mehr als die Hälfte dieses Bedarfs decken. Die gute Nachricht lautet also: Du musst dir keine Sorgen darüber machen, ob dein Kind genügend isst. Solange Kinder uneingeschränkt gestillt oder mit Fertignahrung gefüttert werden, erhalten sie ausreichend Nährstoffe und Flüssigkeit.
Die Bedeutung gemeinsamer Mahlzeiten
Gemeinsame Mahlzeiten sind überaus angenehm und können bereits von Anfang an praktiziert werden. Entscheide dich daher für einen Hochstuhl, der mit allen Entwicklungsphasen mitwächst. Mit dem Neugeborenen-Set von Bugaboo Giraffe bietest du Deinem Baby einen behaglichen und sicheren Platz am Tisch, gemeinsam mit der Familie. Ab einem Alter von etwa sechs Monaten kann dein Kind auf das Babyset wechseln und eigenständig im Hochstuhl sitzen. Die Giraffe lässt sich innerhalb einer Sekunde mit einer einfachen Klick- und Schiebebewegung verstellen (kein Werkzeug erforderlich), sodass dein Kind stets optimal sitzt.